Draußentipps
Spielerisch den Wald kennenlernen
Auf Baumstämmen balancieren, über Wurzeln springen oder Insekten beobachten – Draußensein fördert die emotionale und kreative Entwicklung eurer Kinder und stärkt gleichzeitig das Bewusstsein für Umwelt und Naturschutz. Unser Motto „Sonntag ist Waldtag“ erinnert uns daran, mehr Natur in den Familienalltag zu bringen.
Hier bekommt ihr 5 Tipps, wie ihr eure Kinder ganz leicht für die Natur begeistert. Ob mit lustigen Spielideen für den Waldbesuch, spannenden Tier-Facts oder waldigen DIYs – kitzelt in euren Kindern den Mogli heraus!
Und denkt dran: Auch Pause muss sein! Denn (Wald-)Abenteuer machen bekanntlich hungrig. MOGLi Snacks sind der perfekte Proviant für unterwegs. In höchster Bio-Qualität und mit Zutaten aus biologisch-dynamischer Landwirtschaft, sind unsere Snacks die natürliche Stärkung für zwischendurch.
5 Draußentipps
1. Spielidee: Wer bin ich?
Lernt spielerisch die Wald-Bewohner kennen! Wie wäre es beim nächsten Waldbesuch mit einer Runde: Welches Waldtier bin ich? Egal ob Igel, Reh, Specht, Schnecke oder Fuchs, Kinder lieben Tiere und können sich tierische Fakten oft viel besser merken als wir Erwachsene. Und das sollte gefördert werden! Denn der Kontakt und die Auseinandersetzung mit Tieren wirkt sich positiv auf die kindliche Entwicklung aus. Sie lernen Verantwortung zu übernehmen und die Umwelt und ihre Lebewesen mit Respekt zu behandeln.
So geht’s:
- Bereitet vor eurem Waldbesuch selbstklebende Zettel vor. Ihr könnt diese mit Waldtieren beschriften, Tierchen auf die Karten kleben oder aufmalen.
- Im Wald klebt ihr die Zettel auf den Rücken oder die Stirn euer Kinder.
- Das Raten kann jetzt losgehen: Dabei dürfen eure Kinder nur Fragen stellen, die mit Ja oder Nein beantwortet werden können. Zum Beispiel „Ist mein Fell braun?“, „Kann ich fliegen?“ oder „Bin ich vielleicht ein Fuchs?“
- Wenn eure Kinder ihr Tier erraten haben, können sie den Zettel auf die Brust kleben.
- Erweiterung: Eure Kids können auch Blätter oder Bäume erraten.
2. Tierische Fakten zu Familie Fuchs
Erzählt euren Kindern beim nächsten Waldbesuch mehr über Familie Fuchs. Das Familienleben hat nämlich einige Ähnlichkeiten zu unserem ;).
So lebt Familie Fuchs: Auch Füchse haben ein familiäres Zusammenleben. Einmal im Jahr bringt die Fähe im März / April Junge auf die Welt. Dann kommen die Fuchs-Eltern zusammen und ziehen die Welpen für ca. 4 Monate gemeinsam auf. Danach trennen sich die Wege meistens wieder und die Füchse leben in flexiblen Sozialsystemen.
Kleine Fuchswelpen sind jetzt im Mai / Juni im Kita-Alter: Am liebsten spielen, fangen und raufen die Kleinen. So lernen sie wichtige Verhaltensweisen für Jagd, Feindvermeidung und soziale Interaktion.
Die Wald-WG mit Fuchs & Dachs: Manchmal leben Fuchs und Dachs im gleichen Bau. Allerdings teilen sie sich nicht das Wohnzimmer. Sie haben jeweils ihre eigenen Höhlen und leben in einer Art “Zweck-WG”.
3. Rollenspiel: Fuchs-Familie
Jetzt seid ihr dran! Kinder lieben Improtheater und lernen dabei, Tiere noch besser in ihrem Verhalten zu verstehen. Schlüpft ihr mit in die Fuchsrolle? Egal ob Futtersuche, sich gegenseitig putzen, raufen, toben, essen oder relaxen – werdet kreativ. Besonders lustig wird es, wenn ihr die Rollen vertauscht. Wie wäre es, dass eure Kinder mal Mama und Papa Fuchs spielen und ihr die Welpen seid?
Der Fuchsgang klappt übrigens so: Geht leicht in die Knie, entspannt euren Körper, hebt einen Fuß sanft und lasst ihn mit den Zehen voraus wieder langsam sinken. Haltet den Blick aufrecht und nach vorne gerichtet. Stellt euch einfach einen Fuchs im Wald vor und macht es nach.
4. Suchspiel: Schatzsuche im Wald
So wird der Waldbesuch zur aufregenden Entdeckungstour! Denn Kinder lieben es, zu sammeln. Ihr braucht: einen leeren Eierkarton + unsere Vorlage. Die könnt ihr ganz einfach runterladen und auf den Karton kleben – oder selbst basteln. Während des Waldspaziergangs gilt es, den Eierkarton mit all den abgebildeten Waldfundstücken zu füllen. Ein schönes Blatt, eine Eichel oder einen Tannenzapfen: Bei der Suche nach all diesen Schätzen nehmen eure Kinder die Natur ganz genau unter die Lupe. Und wer kennt es? Mit dem Eierkarton haben sie zudem die Möglichkeit, etwas Ordnung in die Sammlung zu bringen. Abends wird das Schatzkästchen zur schönen Erinnerung an den Ausflug.
Hier gilt ebenso: nur mitnehmen was dem Ökosystem nicht schadet. So lernen die Kids spielerisch den respektvollen Umgang mit der Natur.
5. DIY: Traumfänger basteln
Ihr wollt euch den Wald direkt ins Kinderzimmer holen? Geht auch ;). Basteln mit Naturmaterialien macht nicht nur Spaß, es fördert auch die Kreativität eurer Kinder. Haltet also beim nächsten Waldbesuch die Augen offen, ihr findet sicherlich einige Naturschätze für euren Traumfänger.
Das braucht ihr:
- Äste
- Jutekordel oder Naturfaser-Schnur
- Schere
- Naturschätze (z.B. Federn, Blumen, Blätter)
Natürlich gilt: Nur das sammeln, was dem Ökosystem nicht schadet. So lernen die Kids spielerisch den respektvollen Umgang mit der Natur.
So geht’s:
- Sucht einen frisch abgefallenen Ast, der sich leicht biegen lässt.
- Formt den Ast zu einem Kreis und bindet die Enden mit einer Kordel zusammen, sodass ihr einen runden „Rahmen“ habt.
- Befestigt eine Schlaufe, um den Traumfänger später aufzuhängen.
- Jetzt dürfen eure Kinder kreativ werden: Spannt die Schnüre kreuz und quer im Rahmen und dekoriert eure Traumfänger mit Blättern, Federn, Blumen oder was auch immer ihr findet.